Keller voller Eisenkraut

...........

Damon lag am Boden des Kellerraumes, die grellen Neonlampen schienen ihm ins gesicht und er schloß qualvoll die Augen. Das Eisenkraut brannte in seiner Nase. Leise stöhnte er auf. Der Durst war unerträglich. Er konnte Zach im Wohnzimmer über ihm laufen hören. Selbst wenn er hier raus käme, an ihm könnte er sich nciht laben. Er war bis oben hin voll mit Eisenkrautt. Aus dem Haus konnte er nicht, sein Ring hatte stefan mit genommen. Er würde auf die Nacht warten müssen.
Elena...!, dachte er und das immer und immer wieder. Elena... Elena.. Elena... doch würde sie ihn überhaupt hören? Immerhin trug sie Eisnkraut um den Hals.
Dieser verdammte Stefan..., dachte er und schloß erschöpft die Augen.
Er wollte nicht zerfallen, er wollte seinen Jugend nicht verlieren. Er liebte es doch der weig junge zu sein.
Er erschüttertes Würgen kam aus seiner Kehle. Zum sprechen war diese bereits viel zu ausgedörrt.

Elena wollte zu Stefan, doch als sie klopfte öffnete ihr niemand die Tür. Sie seufzte, drehte sich um und wollte gerade wieder gehen, als sie ein komisches Gefühl überkam. Irgend etwas stimmt doch nicht... dachte sie und drehte sich wieder zur Tür. Ihre Hand ging automatisch an den Knauf und die Tür ging leise auf. Ist also doch jemand da... dachte sie und trat leise ein. Sie schloss die Tür hinter sich und wieder überkam sie das komische Gefühl das etwas nicht stimmte.

Sie folgte dem Gang zu einer Tür, hinter der eine Treppe hinunter in den Keller führte. Zuerst wollte sie wieder umdrehen doch dann hörte sie ein leises Geräusch aus dem Keller. Ganz vorsichtig stieg sie die Stufen hinunter und folgte den Gängen entlang bis sie eine geschlossene Tür am anderen ende entdeckte. Sie ging auf die Tür zu und schaute durch die Eisenstäbe und was sie dann sah, liess ihren Atem stocken. "Damon!" etwas in ihr riet sie dazu um zudrehen, doch der andere Teil wollte ihm helfen. Sie öffnete die Tür und lief in schnellen Schritten zu Damon der am Boden lag, neben ihm ging sie in die Knie und ihre Hand suchte nach seinem Puls. "Damon, bitte rede mit mir. Damon!"

Damon öffnete langsam die Augen, als er etwas warmes an seinem handgelenk spührte. Seine Augen erfassten den nackten hals von Elena und verfärbten sich sofort pechschwarz. In windeseile war er auf den Beine, packte Elena und drückte sie gegen die Wand. Seine spitzen Vampirzähne traten deutlich zum Vorschein. Ein knurren drang aus seiner Kehle, doch im selben Moment trafen seine Augen die Elenas. Das knurren erstarb und er taumelte zurück. Ein würgen kam wieder aus seiner Kehle. Fluchtartig verließ er den keller, lief hoch und wollte das Haus verlassen, doch das Sonnenlich traf ihn unvorbereitet. Mit einem Qualvollem aufschrei sprang er zurück und besah sich seine Hände. Brandbalsen hatten sich gebildet, die nun langsam wieder verschwanden. Der Ring an seiner linken Hand fehlte.
Plötzlich stand Zach hinter ihm.
"Damon!", würgte er und Damon griff zu. Er wusste, dass er Zach nicht als Nahrung nehmen konnte, trotzdem packte er ihn an der Kehle.
"Wo ist Stefan und wo ist mein Ring?", knurrte er. Sein Blick sah irre aus, so durstig war er, trotzdem hatte er Elena nicht whe tun können. Zu sehr erinnerte sie ihn an Kathrina.
"Weis es nicht!", würgte Zach und damon lies ihn zu Boden fallen.
Erschöpft sackte auch er nieder.

Elena sah wie er die Augen langsam öffnete doch als diese sich pechschwarz färbten überkam sie ein mulmiges Gefühl. Eine Sekunde verging und Elena fand sich an der Wand wieder, als Damon sie dagegen drückte. Dann sah sie etwas das ihren Herzschlag erhöhte und gleichzeitig wich ihr die Luft aus den Lungen. "Damon" keuchte sie, doch sie wusste nicht ob überhaupt ein Ton über ihre Lippen kam. Lass mich los... bitte lass mich los... dachte sie und sah in seine pechschwarzen Augen. Dann liess er sie los und sie sank an der Wand zusammen nach Luft schnappend sah sie ihm aus den Augenwinkeln nach, als er fluchtartig den Keller verliess.

Kurze Zeit später hörte sie einen Aufschrei und rappelte sich hoch. Schwankend verliess sie den Keller und taumelte die Treppenstufen hoch und sah Damon erschöpft am Boden. Daneben sah sie einen Mann den sie noch nicht kannte aber es schien Zach sein Onkel zu sein. Sie sah die Tür hinter damon und sah sich nach einem anderen Ausweg um doch fand keinen. Sie blickte wieder zu Damon der immer noch am Boden war und dachte dann an Stafans Worte zu Carloline. Zach schien in Ordnung zu sein doch Damon sah blass aus und sie wusste im Unterbewusstsein was er brauchte. "Damon?" sie blieb auf entfernung, doch irgendwie wusste sie auch das das nichts nützen würde. "Ich will alles wissen, ALLES, keine Geheimnisse mehr, wenn Stafan mir es nicht sagt tust du es und dafür werde ich dir helfen, egal was Stefan mit dir gemacht hat"

Damon sah erschöpft auf. In Elenas Gesicht spiegelte sich die Angst und auch das wissen.
"Du weist es doch schon längst...", murmelte er. Nachdem sie weiterhin stumm blieb seufzte er.
"Ja, wir sind Vampire.", sagte er und wendete den Blick ab. Er konnte nciht auf Elenas Hals sehen. Niemals würde er sie anfallen, jeden menschen konnte er ohne mit der Wimper zu zucken töten, Elena konnte er nicht einmal ein Haar krümmen. Dazu hatte er inzwischen viel zu starke Gefühle für sie. Krampfhaft starrte er auf die Wand. Wenn sie doch nur gehen würde. Dann wäre sie in sicherheit. Er biss die Zähen fest aufeinander und schloß die Augen.

Als er es aussprach bestätigten sich ihre Gedanken und die Szene unten im Keller tauchte wieder in ihrem Kopf auf. Wieso ist er zurück gewichen? fragte sie sich stumm und sah weiterhin zu ihm. Ihr inneres riet ihr zu gehen, von hier zu verschwinden so schnell wie möglich, doch sie sah weiterhin wie gebannt zu Damon, der völlig verkrampft die Wand anstarrte.

Dann bewegte sie sich langsam auf die Tür hinter Damon zu doch blieb neben ihm stehen und biss die Zähne zusammen als sie sich neben ihn kniete. "Ich hab gesagt ich hilf dir... wie kann ich dir helfen Damon?" fragte sie leise und ein leichtes zittern lag in ihrer Stimme. Wieder riet ihr inneres sie zu gehen doch sie blieb neben ihm. Mein Blut... dachte sie und ein leichter Schauer fuhr ihr den Rücken hinunter. Dann griff sie an seine Schulter und drehte ihn zu sich damit sie ihn ansehen konnte. "Mein Blut würde dir helfen oder?"

Ein Zittern durchlief Damons Körper. Immer noch biss er die Zähne fest aufeinander. Er hörte auf zu Atmen, als Elena so nahe bei ihm war.
"Geh Elena, verlass das Haus... bitte!", bat er sich durch die zusammengebissenen Zähne und schloß die Augen.
Nicht sie... jeden, nur nicht sie! Außerdem hat sie vielleicht auch Eisenkraut in sich. Stefan ist immer schon sehr gründlich gewesen., sagte er sich selbst in Gedanken.
"Bitte Elena, geh...!", flüsterte er.

Elena sah ihn an und als er sie bat zu gehen rührte sie sich keinen Millimeter. "Nein" sagte sie nach einer Weile, in der sie Stumm neben ihm gesessen hatte und über die letzten Tage seit dem Schulanfang nachgedacht hatte. "Du brauchst das Blut und du brauchst den Ring, den gleichen Ring der Stefan trägt und nie ablegt, um in die Sonne zu gehen" sagte sie mehr zu sich selbst als zu Damon.

"Damon setzt dich auf" sie zog leicht an seinem Arm. "Ich will nicht mehr belogen werden, das ist das einzige das ich von dir verlange und jetzt nimm verdammt noch mal so viel wie du brauchst, damit du wieder zu Kräften kommst und nicht mehr leidest" sagte sie und sah ihn an. "Lass mich bitte einfach am Leben" bitte lass mich am Leben... dachte sie noch, legte ihren Kopf leicht schräg und legte ihre Haare über die Schulter, so das ihr Hals frei lag.

Damon veruschte sich dagegen zu wehren, doch als sein Blick auf ihren freien hals fiel und er das Blut durch Adern fließen sah, gewann die Bestie, Wie er es schaffte, wusste er nicht, doch er wollte sanft sein, ihr nicht weh tun und so biss er zu. Ganz leicht nur. Als das warem Blut in seinen Mund strömte begann er gierig zu trinken. Er nahm nur soviel, bis er wieder klar denken konnte und fuhr mit der Zunge kurz über die Wunde.
"Ich ... es tut mir leid!", sagte er leise und sah zu Boden, nachdem er von ihr abgelassen hatte.
Zach hatte ihnen entsetzt dabei zugesehen. Als Damons Blick seinen Traff, verschwand er nach draußen.
"Sag Stefan, das ich meinen Ring haben will!"; rief damon seinem Neffen hinterher.
Dann sah er Elena an. "Alles ok? War es zu viel Blut?", fragte er vorsichtig und strich ihr mit dem finger über die wange.

Als Damons kühle Lippen ihren Hals berührten stockte ihr für einen Moment der Atem und dann spürte sie einen kurzen und scharfen Schmerz als seine Zähne durch ihre Haut drangen. Sie zuckte kurz zusammen und spürte dann wie langsam das Blut in seinen Mund floss. Nach kurzer Zeit war der Schmerz vergessen und ein leichtes lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Als er anfing zu trinken spürte sie seine Not und seinen schrecklichen Hunger doch nun spürte sie nur noch seine Befriedigung, tiefe Befriedigung, während dem sein Hunger langsam gestillt wurde. Nach und nach liess seine Not die sie am Anfang gespürt hatte nach und dann löste er sich von ihr und fuhr mit der Zunge über die kleine Wunde.

Elena fühlte sich gut, noch nie hatte sie ein solches Gefühl verspürt und sie bekam gar nicht mehr mit wie Zach aus dem Gang verschwand. Elena lehte sich leicht an Damon und sah ihm in die Augen als er sie ansprach. "Mir... mir geht es gut" sie griff sich an den Hals und fühlte die beiden kleinen Wunden die seine Zähne hinterlassen hatten. "Wirklich" fügte sie hinzu und lächelte leicht.

Automatisch schlang Damon die Arm eum Elena.
"Es tut mir so leid, du bist die letzte, der ich in dem Zustand begegnen sollte!", murmelte er und hob den Schal auf, den Zach getragen hatte. Vorsichtig wickelte er ihn um Elenas Hals, so das die Wunden nicht mehr zu sehen waren.
"Bitte verzeih mir Elena. Ich hätte dich niemals beißen dürfen Elena. Aber danke das du mich aus diesm Loch geholt hast. Noch länger hätte ich es da unten nicht ausgehalten.", sagte er leise und der scharm war ihm deutlich an zu sehen.

"Hör auf Damon, mir geht es gut und ich hab es freiwillig getan" sagte sie und schloss für einen Moment die Augen. "Bitte Damon hör auf, mir geht es gut und ich habe dich gern da unten raus geholt" sie sah ihm in die Augen doch ihre Gedanken schweiften für einen Moment ab. "Stafan" murmelte sie "Er hat dich da unten eingesperrt, hab ich recht?" fragte sie Damon und sah ihm immer noch in die Augen. "Er hätte dich sterben lassen, er hat gesagt du kommst nie mehr zurück" das waren die Worte die er Carloline gesagt hatte und nun wusste sie wie er es gemeint hatte.

Genau in diesem Moment ging die Tür auf und Elena sah erschrocken in Stefans Gesicht, der wie erstarrt in der Tür stand. Wut stieg in ihr auf, als sie daran dachte was er seinem Bruder antun wollte, Wut auf Stefan der Damon einen Hasserfüllten Blick zu warf. Elena setzte sich auf doch wich nicht weit weg von Damon. "Damon" sagte Stafan wütend und sah von ihm zu Elena, dann wieder zu Damon der Elena in den Armen hielt. "Lass sie gehn!"

Damon lies Elena los, jedoch nur um aufzustehen und sich schützend vor sie zu stellen.
"Hallo Bruder!", sagte er und lächelte, im nächsten Moment wurden seine Augen schmal und das lächeln verschwand. "Wo ist mein Ring?", fragte er herrausfordernt und trat einen Schritt auf Stefan zu.
Stefan knurrte und sah besorgt zu Elena.
"Elena, geht es dir gut? Hat er dir was getan?", fragte er sich und Damon lachte.
"Nein Bruder, ich habe ihr nichts getan. Sie hat mir freiwillig ihr Blut gegeben und sie hat mich freiwillig aus dem Keller befreit und jetzt gib mir meinen Ring.", sagte Damon und packte Stefan mit einem satz an der kehle.
"Gib ihn mir...", säuselte er und sein Bruder schanppte nach Luft. Er griff in seine Jackentasche, holte Damons Ring und reichte ihm diesen.
"Danke!", sagte damon, nahm den Ring und lies Stefan los. Schnell steckte er ihn sich wieder an seinen Mittelfinger der linekn Hand.
"Im übrigen, kann Elena tun und lassen was sie will Stefan!", fauchte er.
Dann trat Zach ins Haus und damon sah ihn belustigt an.
"Irgendwann wirst auch du kein Eisenkraut mehr haben zach!", sagte er gefährlich leise. Dann wand er sich an Elena.
"Soll ich dich nach hause bringen?", fragte er sie und half ihr auf die Beine.

Elena rückte automatisch an die Wand zurück als Damon aufstand und sich vor sie stellte. Sie beobachtete das ganze und zuerst schien Damon sich über das ganze zu amüsieren bis sein Ring ihm wieder einfiel. "Ich... mir geht es gut und er hat mir nic.." kam es leise von Elena doch Damon unterbrach sie. Elena schluckte und biss die Zähne zusammen als Damon, Stefan an der Kehle packte und dieser nach Luft schnappte. Lass ihn los Damon, bitte... doch die Worte wollten nicht über ihre Lippen. Damon... flehte sie leise in Gedanken.

Er gab Damon den Ring und als dieser ihn los liess ging Stefan auf die Knie und schnappte nach Luft. Wieder sah er zu Elena die die Augen weit aufgerissen hatte. "Elena" sagte er leise "Bitte, lass es mich dir erklären.." fügte er noch hinzu und stand langsam auf, als Zach ins Haus trat.

Elena sah an allen drei vorbei zur Tür hinter Zach und als Damon zu ihr trat und ihr aufhalf, schwankte sie leicht, was aber nicht am Blutverlust lag sondern an der ganzen bizarren Situation. Sie sah von Stefan zu Damon, der sie ansprach, zur Tür und wieder zu Damon. Ich will nur raus, raus an die frische Luft dachte sie und sah in Damons dunkle Augen, sie schüttelte leicht den Kopf und lehnte sich an ihn als sie wieder schwankte. "Bring mich nur raus" sagte sie und sah in Stefans Augen die sie voller Schmerz ansahen.

tbc: Garten vor dem Haus

Als Elena schwankte, stütze Damon sie sofort. Er sah mit schmerz, wie sie immer blasser wurde und nickte nur als sie ihn bat ihn nach draußen zu bringen.
Als er an Stefan vorbei ging zischte er ihm bloß zu:"Das wird dir noch leid tun Stefan.", dann war er mit Elena im Garten verschwunden.

tbc *Garten*